Dreadlook

Erstellung - Pflege - Verlängerungen von Dreadlocks

Dreadlocks Allgemein

Hier findet ihr alle Infos zu Dreadslocks im Allgemeinen. Einfach auf die Frage klicken und aufgeklärt werden!

Kann man aus jedem Haar Dreadlocks machen?
Ja, jedes Haar eignet sich zum Erstellen von Dreadlocks. Man muss keine Locken haben und schon gar keine Afrolocken. Mit Hilfe der Häkelmethode kann man auch aus glattem Haar Dreads machen.

Wie lang sollten die Haare sein?
Die Haare sollten eine Mindestlänge von 8-10cm haben, damit ich garantieren kann, dass sie auch halten und nicht durch die Eigenspannung wieder aufgehen.

Wie viel verliere ich an Länge?
Grundsätzlich verliert man beim Erstellen von Dreadlocks immer etwas Länge. Wie viel genau, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Um den Grund dafür zu erklären, muss ich etwas ausholen:

Der Mensch verliert im Durchschnitt ca 70 Haare am Tag. Das sind die Haare, die man später im Duschabfluss, in der Bürste oder auf dem Kopfkissen wiederfindet. Natürlich wachsen wieder welche nach, das bedeutet aber auch, dass sich dadurch viele unterschiedliche Längen auf dem Kopf befinden. Je länger die Haare gewachsen sind, desto größer ist der Längenunterschied der einzelnen Haare. Ein Dread kann aber nur so lang werden, wie die meisten Haare der abgeteilten Strähne sind. Die restlichen Haare werden dann zu einer „offenen Spitze“. Diese ist dann so lang wie die längsten Haare ursprünglich waren. Sie kann nach Wunsch gekürzt werden. Im Groben heißt das, je länger die Haare, desto mehr Länge verliert man. Wenn man allerdings regelmäßig zum Friseur gegangen ist, sind die einzelnen Längenunterschiede geringer und man verliert auch weniger Länge.

Mit welcher Methode erstellst du die Dreads?
Ich benutze eine Mischung aus Backcombing (starkes Toupieren) und 2 unterschiedlichen Häkelmethoden.

Wie lang dauert es bei dir Dreadlocks zu machen?
Das ist leider pauschal nicht zu sagen. Es kommt dabei auf 3 Dinge an: Haarlänge, Haardichte und natürlich deine Wunschvorstellung. Wenige dicke gehen natürlich schneller als viele dünne Dreads, und kurze schneller als lange etc. In der Regel bleibt es aber bei einer normalen Haarpracht im Rahmen von 8-10 Stunden.

Tut das nicht weh?
Da reagiert jeder Anders. Es kommt immer auf die individuelle Kopfhaut an. Wer schon immer lange Haare hatte und sie gewohnt ist öfters durchzubürsten, wird nicht so viele Schmerzen haben, wie jemand der seine Haare zum ersten mal lang wachsen lässt. Es ist auch Stellenabhänig, die Schläfen zB. sind immer am empfindlichsten, deshalb sollten sie auch recht früh gemacht werden. Denn ein ca 5 Stunden, in die Erstellung der Dreadlocks, wird die Kopfhaut gereizter und empfindlicher.

Das soll euch aber nicht abschrecken. Es gibt Kunden die während der Session etwas kämpfen müssen, während andere es als Kopfmassage betrachten und sogar einschlafen. Ich gebe mir jedenfalls alle Mühe der Welt so sanft wie möglich zu sein. Bis jetzt sind jedenfall alle zufrieden mit einem Kopf voller Dreads nach Hause gegangen.

Machst du auch einzelne Dreadlocks?
Natürlich. Das ist auch der beste und einfachste Weg, sich mit der Materie Dreadlocks auseinanderzusetzen. Sich erstmal um 1 oder 3 Dreads zu kümmern, ist einfacher, als bei 40+. Aber Achtung: Dreads machen süchtig!

Das ist doch bestimmt voll teuer?
Ob etwas teuer oder günstig ist, liegt immer im Ermessen des Einzelnen. Schreibt mich einfach an und ich mache euch ein Angebot. Günstiger als jahrelang jeden Monat zum Friseur zu rennen, wird es allemal.

Kann ich etwas Vorarbeit leisten?
Klar, ich empfehle immer die Haare mindestens 1 Monat lang vor dem Termin mit Duschgel zu waschen. Das riecht gut, ist günstig und verträgt jeder. Kernseife empfehle ich nicht so gerne, da manche Kopfhäute darauf allergisch reagieren. Duschgel hat denselben Effekt wie Kernseife, es braucht nur länger und ist hautverträglicher. Ziel ist es, deine Haare etwas aufzurauen, damit sie nach dem Erstellen der Dreadlocks schneller verfilzen. Schneller verfilzen bedeutet weniger Pflegearbeit für dich. Kieselerde wird auch gern vorab benutzt, das würde ich jedoch nur bei sehr gesunden Haaren verwenden. Deine Haare sollen ja nicht vor dem Dread-Termin schon verfilzen, außerdem erschwert es die Einteilung.

Wie ist das nach dem Termin? Was muss ich beachten?
Je nachdem wie lang deine Dreads nach dem Erstellen sind, können sie mehr oder weniger abstehen. Eine Mütze oder ein Kopftuch bändigt die Haarpracht erstmal direkt nach dem Termin. Sie legen sich in der Regel nach 1-2 Tagen, spätestens nach dem ersten Waschen, was ihr nach 2-3 Tagen machen könnt.

Die Kopfhaut ist nach dem Erstellungs-Termin immer etwas gereizt. Ihr könnt vorm Schlafengehen starken lauwarmen Kamillentee auf die Kopfhaut träufeln und sanft einmassieren. Das sorgt für Linderung. Auch zum Schlafen in der ersten Nacht würde ich eine Mütze/Kopftuch empfehlen, da die Dreads dadurch runtergedrückt und in Position gehalten werden. Wenn man sich beim Schlafen mal drehen sollte, wird es dann nicht ganz so unangenehm für die Kopfhaut.

Man soll Dreadlocks pflegen?
Genau. Ganz im Gegensatz zu all den hartnäckigen Gerüchten, sind Dreadlocks eine der aufwendigsten Frisuren in Sachen Pflege. Nach jedem Duschen saugen deine Haare Wasser auf. Dabei gewinnen sie an Spannung und wollen in ihre ursprüngliche Form zurück. Bei glatten Haaren heißt das: Gerade. Diese Haare stehen dann vom Dread ab. Damit sie aber wieder Teil des Filzprozesses werden, müssen sie wieder reingehäkelt werden. Das braucht etwas Übung, lohnt sich aber. Je mehr man anfänglich pflegt, desto besser sehen sie dann aus und desto weniger Arbeit hat man später. Bei eurem Termin, egal ob Neu-Erstellung oder Pflege, gebe ich euch gerne einen Häkel-Crash-Kurs.

Die Haaransätze wachsen doch nach, was mach ich dann?
Im Durchschnitt verliert man ca 70 Haare am Tag. Dafür wachsen aber auch täglich neue Haare nach. Diese Haare sorgen nach einiger Zeit dafür, dass die Frisur einen unordentlichen Eindruck macht. Aber sie sind auch super, um die Ansätze nachzuarbeiten. Dreads wachsen nämlich nicht direkt verfilzt nach, sondern als normale Haare. Wir schlagen also zwei Fliegen mit einer Klappe, indem wir die neuen Haare in die Ansätze ziehen. Wenn man das alle 3 Monate macht, reicht das völlig. Wie das genau geht, zeige ich euch gerne bei einem Termin.

Womit kann ich meine Dreads pflegen?
Ich benutze zwei unterschiedliche Häkelnadeln; eine in der Größe 1,5 und eine in 0,6 oder 0,75. Die dicke benutze ich nur für die Ansätze und die dünne für den restlichen Dread, um die rausstehenden Haare wieder einzuhäkeln. Einen Kamm benötigt ihr nicht.

Filznadeln solltet ihr nicht verwenden! Diese liefern am Anfang zwar gute Ergebnisse, zerschneiden den Dread aber auf Dauer von Innen. Was zur Folge hat, dass der Dread nach einiger Zeit Stück für Stück auseinanderfällt. Da noch was zu retten wird dann leider sehr schwierig bis unmöglich.

Kann man die eigentlich waschen?
Ja und das sollte man auch. Nur ein sauberer Dread verfilzt vernünftig. Ihr könnt eure Dreads ganz normal mit Seife waschen, hauptsache sie werden sauber. Shampoos die Silikone enthalten oder Haarkuren sind kontraproduktiv, da sie das verfilzen verhindern oder schlimmstenfalls rückgängig machen. Am wichtigsten ist aber eure Kopfhaut. Sie ist diejenige die jucken, Schuppen bilden oder sich sogar entzünden kann, wenn man sich nicht um sie kümmert. Es reicht in der Regel, die Haare 1-2mal die Woche zu waschen.

Da die Dreads an sich nicht so schnell dreckig und fettig werden, wäre mein Tipp, nur die Kopfhaut und die Ansätze einzuseifen. So kommen beim Waschen nicht so viele Haare raus und die Längen müssen nicht so häufig nachgehäkelt werden.

Den meisten Dreadheads reicht Duschgel, aber man kann auch silikonfreies Shampoo verwenden. Alles was eurer Kopfhaut gut tut. Meine persönlichen Tipps sind: Totes-Meer-Shampoo und Duschgel mit Aloe Vera. Und immer gut auswaschen!

Das trocknen dauert doch ewig!?
Je älter Dreads werden, desto dichter verfilzt sind sie. Das heißt, sie speichern auch mehr Wasser, wie ein Schwamm. Demnach kann das Durchtrocknen eine Stunde bis zu einen Tag in Anspruch nehmen. Man kann sich auf jeden Fall etwas Trockenzeit sparen, wenn man die Dreads in der Dusche auswringt. Keine Sorge, sie halten das schon aus, ihr könnt ruhig kräftig drücken. Dabei sieht man auch, ob man richtig ausgewaschen hat. Danach könnt ihr eure Dreads einfach in ein Handtuch wickeln, das saugt dann noch etwas Feuchtigkeit auf. Man kann Dreads natürlich auch fönen, bei dicken Haaren stellen sich dann aber die losen Härchen auf, was doof aussieht. Aber probiert es ruhig mal aus. Schaden tut es nicht. Manche Dreadheads schwören auf Trockenhauben, andere wiederum legen im Winter ihre Dreads auf die Heizung.

Wie schlafe ich damit?
Die Frage mag erstmal komisch klingen, dennoch wird sie oft gestellt. Ihr könnt ganz normal so schlafen wie vorher auch. Es gibt nichts groß zu beachten. Die Dreads werden nicht aufgehen oder ähnliches. Manche mögen es nicht, auf den strohigen Haaren zu liegen und machen sich deswegen Nachts immer einen Dutt. Ich habe immer mit offenen Haaren geschlafen.

Es gibt auch sogenannte Dread-Schlaf-Mützen, die das Aufgehen von Dreads verhindern sollen. Das ist ein reiner Marketing-Gag. Sie sorgen eher dafür, dass sich durch die Reibung mehr Härchen aus den Dreads lösen. Die Idee kommt wahrscheinlich durch Cornrows, bei denen man zum Schlafen eine Mütze trägt, damit sie nicht aufgehen. Cornrows sind allerdings am Kopf verflochten, womit sie eine ganz andere Struktur haben als Dreads. Das alte Stille-Post-Prinzip.

Von Dreads bekommt man doch Schuppen?
Schuppen können zwei Ursachen haben.

1. Seifenrückstände auf der Kopfhaut: Es bleiben beim Waschen Seifenrückstände zurück, die die Kopfhaut beim Atmen behindern und für Schuppen gehalten werden können.

<strong>Lösung:</strong> Beim Waschen gründlich zwischen den Ansätzen auswaschen. Ruhig auch mal vorsichtig rubbeln.

2. Trockene Kopfhaut: Durch Bewegung und Wind werden normale Haare immer wieder bewegt und massieren damit die Kopfhaut, dadurch wird die Durchblutung angeregt. Bei Dreadlocks sind die einzelnen Haare zu Strähnen zusammen gefasst und bewegen sich deutlich weniger, das heißt, die Kopfhaut wird nicht mehr „massiert“ und dadurch auch nicht mehr so stark durchblutet. Sie trocknet aus und bildet Schuppen. Die trockene Heizungsluft im Winter kann auch zur Schuppenbildung beitragen.

<strong>Lösung:</strong> Wir müssen die Durchblutung der Kopfhaut wieder anregen und sie zusätzlich noch mit Feuchtigkeit versorgen. Sehr gut für die Durchblutung ist Haarwasser. Das bekommt ihr z.B. bei DM, Rossmann etc. Empfehlen würde ich euch da erstmal das Birken Haarwasser von Garnier oder das Rosmarin Haarwasser von Weleda (kriegt man auch sonst in der Apotheke – aber dann teurer). Diese beiden sind milder und natürlich. Das sollte für den Anfang reichen. Wenn keine spürbare Wirkung eintritt, kann man auch auf die härteren chemischen Kandidaten wie Alpecin zurückgreifen (da reicht das Hair Tonic, das medical Forte ist schon recht stark).

Das Haarwasser verteilt ihr dann stellenweise auf der Kopfhaut bis sie gut befeuchtet ist und massiert es anschließend gründlich (5min) ein. Nicht auswaschen. Wenn die Kopfhaut sich kalt anfühlt und etwas kribbelt, wirkt es. Hilft auch super gegen Jucken. Wendet es ruhig morgens und Abends an, dann solltet ihr die Schuppen wieder in den Griff bekommen.

Es gibt aber Menschen, die von sich aus schon eine trockene Kopfhaut haben, bei denen hilft Haarwasser leider nicht. Da hat Totes-Meer-Salz-Extrakt am besten Linderung verschafft.

Zusätzlich kann man auch Feuchtigkeit-spendendes Shampoo/Duschgel besorgen. Besonders gut im Test hat Totes Meersalz Shampoo von Salthouse überzeugt. Eine Alternative dazu wäre z.B. das Aloevera Duschgel, oder das silikonfreie Shampoo mit Granatapfel und Aloevera, beide von Rossmann (Eigenmarke). Teebaum Shampoo wird auch gern empfohlen, das hat bei mir nicht so gut funktioniert, aber ich konnte mich auch nicht mit dem Geruch anfreunden;).

Gebt der Behandlung etwas Zeit, eure Kopfhaut muss sich erstmal erholen. Spätestens nach 1 Woche sollte es aber besser werden.

Meine Kopfhaut juckt!
Wenn es nach dem Waschen nicht besser wird, liegt es meistens, ähnlich wie Schuppenbildung, an zu trockener Kopfhaut. Normale Haare sind ständing in Bewegung, ob beim Gehen oder nur durch den Wind. Dabei massieren die einzelnen Haare eure Kopfhaut und regen die Durchblutung an. Bei Dreadlocks sind mehrere Haare in Strähnen zusammen gefasst, was die Bewegung auf dem Kopf reduziert und zur Folge hat, dass die Kopfhaut weniger massiert und dadurch weniger durchblutet wird. Dadurch trocknet sie stellenweise aus und es fängt an zu jucken und später können sich auch Schuppen bilden. Vor allem die Heizungsluft im Winter beschleunigt diesen Vorgang.

Man kann mit Feuchtigkeit-spendendem Shampoo vorbeugen oder Haarwasser (bei normaler Kopfhaut) oder Totes-Meer-Salz-Extrakt (bei besonders trockener Kopfhaut) verwenden (Siehe den Artikel über Schuppen). Als Hausmittel gibt es noch Kamillentee. Einfach eine Tasse starken Kamillentee kochen, lauwarm werden lassen, auf die Kopfhaut träupfeln und einmassieren.

Nur nicht zuviel kratzen, das hilft nie wirklich.

Kann ich meine Dreads auch färben?
Ja. Sowohl mit Chemie als auch mit Henna. Für Dreads gilt dasselbe wie für normale Haare, haltet euch einfach an die Anleitung. Ihr braucht lediglich etwas mehr von dem Färbemittel und müsst die Dreads darin tränken, damit die Farbe auch überall hinkommt. Ansonsten holt ihr beim Häkeln die alte Farbe teilweise wieder mit hoch.

Beim Bleichen unbedingt auf die Zeitangabe achten. Teilt euch die Dreads am besten vorher in 2-4 Zonen ein und färbt diese nach und nach, damit ihr nicht zu lange braucht und die Bleiche immer gleich lang wirken kann.

<strong>Achtung:</strong> Bei zu langer Einwirkzeit kann Bleichen zum Zersetzen der Haare führen!

Ihr solltet euch aber für eines der beiden (Henna oder Chemie) entscheiden, beide zusammen sorgen für ein unerwartetes Ergebnis.

Und immer gut auswaschen!

Wenn man sie nicht mehr will, dann Glatze….?!
Nein, es gibt mehere Methoden, seine Dreads wieder loszuwerden. Es handelt sich bei Dreads weiterhin um normale Haare. Sie sind lediglich stark mit einander verhakt. Man kann sie mit Hilfe von Haarkuren und Pflegemitteln soweit lockern, dass man sie wieder auskämmen kann. Dabei kämmt ihr sie bei der Spitze beginnend nach und nach auf. Ihr werdet dabei jede Menge Haare verlieren, aber keine Sorge, es handelt sich dabei nur um die Haare, die eh über die Jahre ausgefallen und in den Dreads hängen geblieben sind. Ihr werdet danach nicht weniger Haare auf dem Kopf haben als vorher.

Man kann die Dreads auch rauswachsen lassen und sie dann ab einer gewissen Länge abschneiden. Das ist sicherlich die unaufwendigste Methode. Bedenkt dabei aber auch, dass es in der Übergangszeit nicht besonders gepflegt aussehen wird.

Wer Dreads hat, hat bestimmt auch Läuse.
Wie normale Haaren auch, so können Dreadlocks ebenfalls von Läusen befallen werden. Das ist immer doof. Aber abschneiden müsst ihr eure Dreads deswegen nicht! Es gibt mittlerweile jede Menge Mittel gegen Läuse, die sich auch ein Dreadhead zunutze machen kann. Lediglich der Läusekamm fällt weg.

Als erstes nehmt ihr eine Tinktur. Diese solltet ihr gründlich auf der Kopfhaut verteilen. Die Dreads an sich braucht ihr nicht einweichen, da die Kopflaus nur in der Nähe der Kopfhaut und Haaransätzen zu finden ist. Nur dort finden sie Nahrung. Das sollte die Tiere töten. Leider ist es damit nicht getan, da Läuse auch Eier legen. Deshalb solltet ihr diesen Vorgang noch 2 Mal mit jeweils einer Woche Abstand wiederholen, um die frisch geschlüpften Läuse vor ihrer Geschlechtsreife zu töten. Während dieser Zeit solltet ihr ein Läuseshampoo verwenden und am besten alle 2-3 Tage waschen.

Da Läuse sich gern in Textilien zurückziehen und dadurch auch verbreitet werden, solltet ihr Schals, Mützen, Schlafanzüge, Kopfkissen, Bettwäsche etc, also alles was mit eurem Kopf regelmäßig in Kontakt kommt, waschen. Pestizide sind nicht notwendig und auch gesundheitsschädlich. Die Kopflaus überlebt nicht länger als einen Tag ohne Nahrung. Euren Lieblings-Polstersessel oder Sofa solltet ihr bestenfalls auch reinigen. Größere Sachen die Ihr nicht reinigen wollt oder könnt, können auch in Plastik verpackt 2-3 Tage gelagert werden. Teppiche und Gardinen sind übertrieben.

Damit ihr in der Zeit niemanden anderen ansteckt, könnt ihr in der Zeit ein Kopftuch tragen, das ihr jeden Abend wascht. Das hilft auch gegen evtl. Geruch der Tinktur oder des Läuseshampoos.

Können Dreadlocks schimmeln?
Nein. Das ist eins der hartknäckigsten Gerüchte rund um das Thema Dreads. Meistens jedoch werden Seifenrückstände, Fussel oder Staub im Dread für Schimmel gehalten. Einfach immer gut auswaschen und trocknen.

 

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Thema von Anders Norén